Geschichte
Im Jahr 1963 wurde der Musikzug Laurissa Lorsch damals als Fanfarenzug gegründet. Aus ganz kleinen Anfängen heraus formte sich ein Verein, der heute aus dem Ortsbild der Stadt Lorsch nicht mehr wegzudenken ist. Es gibt kaum eine Veranstaltung, bei der der Musikzug in seiner Heimatstadt nicht schon mitgewirkt hat und kaum ein großes Fest in den Nachbargemeinden, bei dem Lorscher Musikerinnen und Musiker noch nicht vertreten waren bzw. ständig wiederkehrende Teilnehmer sind.
Der historische Festzug der damaligen Gemeinde Lorsch im Jahr 1964 anlässlich der 1200 Jahrfeier bedeutete für den Fanfarenzug Laurissa den "Schritt in´s öffentliche Rampenlicht". Eingekleidet in historische Uniformen stellten sich die Musiker erstmals der Öffentlichkeit vor. Im Vereinsnamen ist denn auch die Referenz an die eigene Stadt enthalten. Mit dem Namen "Laurissa" verbindet sich die gängige lateinische Bezeichnung für die ehemalige Reichsabtei (Kloster Lorsch) über Jahrhunderte hinweg - und zwar vom 8. Jahrhundert an bis in die frühe Neuzeit. Im Lauf der Jahre entwickelte sich der Fanfarenzug immer mehr zu einem gefragten Aushängschild der Stadt Lorsch. Unzählige Auftritte hat der Verein als Repräsentant seiner Heimatstadt absolviert; dazu gehört beispielsweise die Beteiligung an vielen Hessentagsumzügen oder der Grünen Woche Berlin.
Anfang 1995 Kam es zu einer grundlegenden Zäsur in der Vereinsarbeit. Nach mehr als 30 Jahren Fanfarenzug wurde eine komplett neue musikalische Ausrichtung hin zum Musikverein vorgenommen. So haben sich Instrumentenvielfalt und Repertoire verändert bzw. vergrößert.